Energie - Effizienz - Optimierung - Möglichkeiten

GEO&Energy unterstützt die Stellungnahme der DENA

Energetische Gebäudemodernisierung: Alles spricht dafür
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DIE DENA WIDERSPRICHT DEN AUSFÜHRUNGEN VON DR. OLIVER ARENTZ VOM INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSPOLITIK AN DER UNI ZU KÖLN IN DER FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG VOM 24. OKTOBER 2014
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Die Steigerung der Energieeffizienz in Deutschlands Gebäuden ist ein zentrales Element für das Gelingen der Energiewende. Energieeffizienz reduziert nicht nur kostengünstig die CO2-Emissionen, sondern schafft
Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Handwerk sowie Industrie und reduziert die Abhängigkeit von Energieimporten, was zu einer Erhöhung der Versorgungssicherheit führt. Energieeffiziente Gebäude sichern auch in Zukunft für Mieter und Hausbesitzer ein bezahlbares Wohnen, steigern den Wohnkomfort und den Wert der Immobilie. Viele Gebäude in Deutschland sind energetisch in unzureichendem Zustand. 75 Prozent wurden vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1978 gebaut – in einer Zeit, in der es noch keinerlei energetische Standards gab, da Energie vergleichsweise günstig und der Klimawandel noch unbekannt war.

Dr. Oliver Arentz, Wissenschaftler an der Universität zu Köln, stellt in dem Artikel „Der zweifelhafte Nutzen der Klimaauflagen für Hausbesitzer“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 24. November 2014 alle Vorteile der energetischen Gebäudesanierung infrage, beziehungsweise bewertet sie sogar pauschal als negativ. Er spricht von
mangelnder Rentabilität, zu starren Vorgaben und realitätsfremden Rechenmodellen.

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) nimmt im Folgenden zu den wichtigsten Punkten Stellung, auf Basis einer breiten und qualifizierten Expertise, die durch viele Praxisbeispiele belegt werden kann:

Wirtschaftlichkeit von Sanierungen Bereits seit mehr als zehn Jahren begleitet die dena in ihren Sanierungsstudien fachlich und wissenschaftlich mehr als 400 hocheffiziente energetische Modernisierungsvorhaben in ganz Deutschland. Das Ergebnis: Energetische Sanierungen lohnen sich. Voraussetzung ist, dass sie im normalen Sanierungszyklus eines Gebäudes durchgeführt werden. Wenn zum Beispiel die Fassade renoviert werden muss, dann ist es auch sinnvoll, eine energetische Modernisierung vorzunehmen, was höchst kosteneffizient ist.

Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, betont: „Wir haben in unseren zahlreichen Modellvorhaben Modernisierungen und Neubauten systematisch begleitet und ausgewertet. Die Maßnahmen sind wirtschaftlich
und der Energieverbrauch nach Fertigstellung wird signifikant gesenkt.“

Verbraucherverhalten und Wohnkomfort Dr. Arentz meint: „Letztlich entscheidet das Nutzungsverhalten der
Bewohner über den Energieverbrauch – und nicht die Eigenschaft des Gebäudes.“ Dies widerspricht jeglichen bauphysikalischen Grundlagen. „Ein unsaniertes Haus mit einem hohen Energiebedarf wird immer mehr
Energie verbrauchen als ein modernisiertes Niedrigenergiehaus. Unabhängig davon, ob die Nutzer sparsam oder großzügiger heizen“, so Kohler.

Die Kritik, dass bei Berechnungen das Verbraucherverhalten nicht berücksichtigt und dadurch mit zu hohen Einsparpotenzialen gerechnet werde, weist Kohler zurück: „Wir haben genau dies in unserer Verbrauchsstudie thematisiert: Untersucht wurde der Energieverbrauch von 63 hocheffizient sanierten Wohngebäuden, bei denen eine Energieeinsparung von durchschnittlich 80 Prozent angestrebt worden war. Das Ergebnis: Im Mittel konnte der Energieverbrauch um 76 Prozent gesenkt werden – also fast eine Punktlandung. Auch die Zufriedenheit der Bewohner von Effizienzhäusern haben wir untersucht. So würden sich 86 Prozent der Befragten erneut für den gewählten energetischen Standard entscheiden. 12 Prozent würden künftig sogar eine noch höhere Energieeffizienz
anstreben. Daher wollen auch 97 Prozent nie wieder in einem unsanierten Gebäude wohnen.“

Die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt Dr. Arentz bescheinigt dem deutschen Gebäudebestand eine „beachtliche Energieeffizienz“ und behauptet, dass die strikten politischen Vorgaben dazu führten, dass nicht saniert werde. Die Aussagen zur vermeintlich hohen energetischen Qualität scheinen eher Unkenntnis zu sein und haben
mit der Wirklichkeit wenig zu tun. Seriöse Untersuchungen zum Gebäudebestand belegen genau das Gegenteil, weshalb die Bundesregierung ihre Aktivitäten in diesem Bereich zukünftig auch verstärken wird. Dabei lässt sie bewusst sehr flexible Lösungen zu, die technologieoffen, neutral und ohne Zwang zur Sanierung sind.

Die richtige Kombination zwischen Ordnungsrecht, Förderinstrumenten und Marktinstrumenten schafft die Voraussetzung für funktionierende Effizienzmärkte. Genau zu diesem Zweck hat die dena mit Partnern aus der
Wirtschaft, dem Handwerk und der Forschung die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) gegründet, um Hausbesitzer über Motivation, Beratung und Markttransparenz zu informieren. Die Bundesregierung hat als Anreiz für Modernisierungen mit dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm ein Erfolgsprogramm aufgesetzt: Jeder
eingesetzte Fördereuro löst 8 bis 12 Euro an privaten Investitionen aus. Geld, mit dem Hauseigentümer in die eigenen vier Wände investieren und so den Wohn- und Immobilienwert aufbessern.

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 einen weitgehend klimaneutralen Gebäudebestand zu realisieren – ein Ziel, das nach Einschätzung der dena durchaus realistisch ist. Ziel der Sanierungsstrategie der Bundesregierung ist es nicht, den gesamten deutschen Gebäudebestand in Höchstgeschwindigkeit rundum zu sanieren – das wäre in vielen Fällen weder notwendig noch wirtschaftlich sinnvoll. Vielmehr wird mit Augenmaß vorgegangen. Denn bis 2050 werden bei praktisch allen Bestandsgebäuden ohnehin Modernisierungsmaßnahmen an Gebäudehülle und Anlagentechnik fällig. Und genau diese Anlässe sollten konsequent für eine energetische Modernisierung genutzt werden. Dabei wird der Gebäudeeigentümer durch qualifizierte Experten unterstützt.

EU - Klimaziele nach Kompromiss vom 24. Oktober 2014

Die Beschlüsse im Einzelnen:

  • Klimaschutzziele: Der Ausstoß an Treibhausgasen in der EU soll bis 2030 um mindestens 40 Prozent reduziert werden. Das Ziel ist verbindlich. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die vom Emissionshandel erfassten Wirtschaftsbereiche wie etwa die Stromerzeugung im Vergleich zu 2005 den Ausstoß um 43 Prozent senken. In den nicht vom Emissionshandel erfassten Bereichen wie Verkehr, private Haushalte oder Landwirtschaft sollen die Einsparungen 30 Prozent betragen. Hier wird die EU den nationalen Staaten - abhängig von ihrem Bruttoinlandsprodukt - jeweils Vorgaben für die Verringerung machen, die von null bis minus 40 Prozent reichen. Damit soll auf ärmere EU-Partner Rücksicht genommen werden.
  • Erneuerbare Energien: Die EU soll ihren Anteil an erneuerbaren Energien auf mindestens 27 Prozent im Jahr 2030 steigern. Dieses Ziel gilt für die EU insgesamt. Es werden keine verbindlichen nationalen Ziele festgelegt.
  • Emissionshandel: Die Zahl der Zertifikate soll ab 2021 jährlich um 2,2 statt 1,74 Prozent gekürzt werden. Künftig soll es eine neue Reserve von Verschmutzungsrechten für ärmere Länder geben, die besonders hohe Modernisierungskosten haben. Diese Emissionsrechte sollen diejenigen EU-Staaten erhalten, die unter 60 Prozent des Durchschnitts-Bruttoinlandsprodukts pro Kopf in der EU liegen. Bisher waren dies 90 Prozent. Zudem gibt es eine Reserve von künftig 400 Millionen Zertifikaten, deren Versteigerungserlöse für den Ausbau erneuerbarer Energien verwendet werden sollen.
  • Überprüfungsklauseln: Die EU behält sich vor, nach dem Abschluss der Weltklimakonferenz in Paris im Dezember 2015 die Beschlüsse neu zu bewerten. Die Ziele sollen dann aber auf keinen Fall gesenkt werden, könnten aber bei weiterreichenden Verpflichtungen außereuropäischer Staaten bei Bedarf erhöht werden.
  • Interkonnektivität: Die EU-Staaten sollen bis 2030 die Möglichkeit schaffen, Strom im Volumen von 15 Prozent ihres Verbrauchs entweder zu importieren oder zu exportieren. Die sogenannte Interkonnektivität soll dazu beitragen, einen einheitlichen EU-Strommarkt zu schaffen.

Neues zum Energieausweis ab 1. Mai 2014

Immobilienanzeigen müssen künftig Informationen zum energetischen Zustand
des inserierten Gebäudes enthalten: Ab 1. Mai 2014 ist die
Veröffentlichung bestimmter Angaben aus dem Energieausweis Pflicht.
Darauf weist die Deutsche Energie-Agentur (dena) hin. Die Regelung ist
Teil der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014), die ab Mai in Kraft
tritt.

Die Verpflichtung gilt für alle Immobilieninserate in kommerziellen Medien
wie etwa Zeitungen oder kostenpflichtigen Online-Portalen. Die Verkäufer
bzw. Vermieter sind nach der neuen Regelung dafür verantwortlich, dass
die wichtigsten Kenndaten aus dem Energieausweis genannt werden. Wer die
Angaben unterlässt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und riskiert ein
Bußgeld.

Wenn es sich um Wohngebäude handelt, müssen nach der neuen EnEV folgende
Daten in der Anzeige berücksichtigt werden:

die Art des vorliegenden Energieausweises (Bedarfs- oder
Verbrauchsausweis)der jeweilige im Energieausweis angegebene
Endenergiebedarf oder Endenergieverbrauch in Kilowattstunden pro
Quadratmeter und Jahrder im Energieausweis genannte wesentliche
Energieträger der Heizung des Gebäudes (z. B. Öl, Gas, Fernwärme,
Pellets, usw.)das Baujahr des Gebäudesdie Effizienzklasse, wenn ein neu
ausgestellter Energieausweis mit Effizienzklasse vorliegt. Liegt ein
älterer Energieausweis vor, müssen die darin angegebenen Daten für den
Endenergiebedarf/Endenergieverbrauch bzw. der Energieträger der Heizung
veröffentlicht werden.

Für Nichtwohngebäude gelten zum Teil abweichende Regelungen. Mit
Einführung der neuen EnEV gewinnt der Energieausweis für Gebäude auch
darüber hinaus an Bedeutung. So sind Verkäufer und Vermieter künftig
verpflichtet, den Ausweis bei Immobilienbesichtigungen vorzulegen. Nach
Abschluss des Vertrages muss der Ausweis dann unverzüglich an den Käufer
bzw. Mieter übergeben werden.

DENA fordert Strategiewechsel von der Bundesregierung

Die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) initiierte Strategieplattform
Power to Gas plädiert dafür, bei anstehenden Gesetzesänderungen die
Rahmenbedingungen für Power-to-Gas-Anlagen zu verbessern. Nur so könne
die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angestrebte Marktreife für
die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Quellen in Form von Gas
erreicht werden.

„Power to Gas bietet eine systemübergreifende Lösung, um Wind- und
Solarkraftwerke mit ihrer stark schwankenden Stromerzeugung in das
Energiesystem zu integrieren“, betont Stephan Kohler, Vorsitzender der
dena-Geschäftsführung. „Insbesondere im Kraftstoffbereich kann das mit
Hilfe erneuerbarer Energien erzeugte Gas einen wichtigen Beitrag dazu
leisten, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Deshalb brauchen wir
Rahmenbedingungen, die Anreize für den Bau von Power-to-Gas-Anlagen
setzen.“

Konkret gebe es vor allem drei Ansatzpunkte: Bislang wird Strom aus
erneuerbaren Quellen vergütet, auch wenn er nicht genutzt werden kann.
Diese sogenannte Härtefallregelung behindert jedoch die Entwicklung von
Speicherlösungen für überschüssigen Strom. Zudem sollten
Power-to-Gas-Anlagen nicht mehr als Letztverbraucher eingestuft werden.
Das würde sie von Abgaben und Umlagen für den Strombezug entlasten.
Schließlich müssten Wasserstoff und Methan aus Power-to-Gas-Anlagen als
vollwertige erneuerbare Kraftstoffe anerkannt werden.

Beim Power-to-Gas-Verfahren wird mit Hilfe von erneuerbarem Strom
Wasserstoff und Methan erzeugt. Das Gas kann im vorhandenen Erdgasnetz
transportiert und gespeichert und anschließend vielseitig genutzt werden,
sei es zur Erzeugung von Strom und Wärme oder als Kraftstoff.

Energiewende 2013, die Bilanz ist erschreckend:

Der stockende Ausbau des deutschen Stromnetzes gefährdet die Energiewende. Von den 1855 Kilometern an neuen Trassen, die laut Bundesregierung rasch gebaut werden müssen, wird im laufenden Jahr kein einziger neuer Kilometer realisiert. Das geht aus dem neuen Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur hervor, der SPIEGEL ONLINE vorliegt.

30-Jahre alte ÖL- und Gasheizkessel müssen ab 2015 erneuert werden.

Für Mieter und Immobilienbesitzer gelten bald neue Vorschriften zur Energieeinsparung. Der Bundesrat hat die zweite Verordnung zur Energieeinsparung beschlossen, die eine Reihe von Verschärfungen enthält. Neubauten müssen höhere Anforderungen in Bezug auf Energieverbrauch und Dämmung erfüllen. Besitzer von Altbauten sind verpflichtet, ihre Heizkessel, die 30 Jahre und älter sind, von 2015 an auszutauschen. Mieter haben einen Anspruch darauf, dass sie über den Energieverbrauch von Wohnungen besser informiert werden. In Wohnungsanzeigen soll beispielsweise die Energieeffizienzklasse angegeben werden, die Verbraucher von Elektrogeräten kennen. Energetisch hochwertige Wohnungen werden mit dem Buchstaben A klassifiziert, Wohnungen mit dem höchsten Energieverbrauch werden mit H gekennzeichnet.

 

Ökostromumlage soll 2014 um bis zu 20% steigen

Die Ökostromumlage dürfte im kommenden Jahr nach Angaben aus Branchenkreisen um knapp 20 Prozent auf rund 6,3 Cent je Kilowattstunde steigen. Aktuell werden für die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) rund 5,3 Cent je Kilowattstunde fällig.

93% der Bevölkerung wollen Erneuerbare Energien

Trotz der Debatte um hohe Strompreise halten 93 Prozent der Bürger den Ausbau erneuerbarer Energien weiterhin für «wichtig» bis «außerordentlich wichtig».

Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Branchen-Initiative «Erneuerbare Energiewende». Damit bewegt sich die Zustimmung bei dieser jährlich durchgeführten Erhebung auf dem Niveau von 2012.

Feldtestkunden mit Brennstoffzellen zufrieden

Die regelmäßigen Befragungen der GfK im Auftrag von Callux, dem größten Praxistest für Brennstoffzellen-Heizgeräte in Deutschland, zeigen, dass die Kunden die Anlagen schätzen und die Perspektiven für die innovative Technologie auch aus Marktforschungssicht gut sind.

Eine aktuelle Befragung der Feldtestkunden hat ergeben, dass 98 Prozent mit den Geräten zufrieden sind. Patrick Niemeyer von der GfK kommentiert das Ergebnis wie folgt: „Die Test-Anwender von Brennstoffzellen-Heizgeräten sind insgesamt zufrieden, etwa drei Viertel sogar sehr zufrieden. Uns sagt dieser hohe Wert, dass die Anlagen in puncto Störanfälligkeit und Wartungsqualität den Vergleich mit anderen Heizgeräten nicht zu scheuen brauchen.“ Entsprechend hoch ist auch die Weiterempfehlungsbereitschaft der Probanden. Neun von zehn Feldtestkunden würden auch Bekannten in gleichen Wohnsituationen zu einem Brennstoffzellen-Heizgerät raten

ENERGIEMANAGEMENT-PROJEKT VON ROSSMANN ERHÄLT 100. GOOD-PRACTICE-LABEL DER DENA

Der Dirk Rossmann GmbH wurde am 30. Juli in Burgwedel das hundertste Label
„Good Practice Energieeffizienz“ der Deutschen Energie-Agentur GmbH
(dena) verliehen. Das Handelsunternehmen erhielt das Label für die
digitale Erfassung und Auswertung aller relevanten Energiedaten in seinen
deutschen Filialen. Mithilfe der gewonnenen Daten konnten
Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt werden, die bereits nach einem Jahr
Energieeinsparungen von rund 2.500 Megawattstunden erzielten. Zu den
Maßnahmen zählt zum Beispiel eine optimierte Steuerung der Lüftungs-
und Klimatisierungstechnik. Das Projekt steht stellvertretend für
insgesamt hundert Projekte, die das Good-Practice-Label der dena tragen
und die Vorteile von Energieeffizienz eindrucksvoll belegen.

DENA EMPFIEHLT MODERNISIERUNGSMASSNAHMEN MIT ENERGIEBERATUNG ZU KOMBINIEREN

Schritt für Schritt zum Ziel – Sanieren mit Plan
Wer modernisiert und gleichzeitig eine energetische Sanierung durchführt,
der sollte sich vorher genau über die anstehenden Schritte und die
passende Förderung informieren. Einen solchen Sanierungsfahrplan können
sich Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern durch eine
Vor-Ort-Energieberatung aufstellen lassen.

 

Modernisieren, Energie sparen, Wert steigern
Die Fassade bedarf eines neuen Anstrichs und das Gerüst ist bereits
bestellt? Eine perfekte Gelegenheit, um direkt eine Dämmung anzubringen.
In Kombination mit einer Fassadenerneuerung fällt die Maßnahme zur
Dämmung wesentlich günstiger aus. Hat der Schornsteinfeger hohe
Abgasverluste festgestellt? Der Austausch eines alten Heizkessels durch
einen modernen Brennwertkessel rentiert sich in der Regel schnell. Wird
das Wohnzimmer renoviert und die Tapeten sind ohnehin ab, lohnt sich ein
Blick in die Rollladenkästen. Leicht können sie ohne zusätzlichen
Schmutz und Aufwand gedämmt werden. Bei neuen Fenstern sollten
Modernisierer immer auf eine hochwertige Verglasung und speziell gedämmte
Fensterrahmen achten. Dafür lohnt es sich, auch einen etwas höheren
Anschaffungspreis in Kauf zu nehmen.

BMW und die Elektromobilität

Kein anderer Hersteller wettet so hoch auf das Elektroauto wie BMW. Die Bayern setzen bei ihrem i-Projekt nicht nur konsequent auf alternative Antriebe, sondern wollen auch die Karosserie neu erfinden. i3 und i8 könnten BMW in die automobile Zukunft beschleunigen - bergen aber auch enorme Risiken.

CO2-Reduktion mit Power to Gas vorantreiben, Breites Bündnis empfiehlt Marktentwicklung und Aufbau von 1.000 Megawatt Anlagenleistung bis 2022

 

Die Mitglieder der von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) initiierten Strategieplattform Power to Gas plädieren dafür, jetzt die Weichen für eine großtechnische und wirtschaftliche Gewinnung von Methan und Wasserstoff aus erneuerbarem Strom zu stellen. Ziel sollte sein, bis 2022 rund 1.000 MW Anlagenleistung zu installieren. Dafür fordern die Unternehmen und Verbände ein gezieltes Markteinführungsprogramm sowie die Anrechenbarkeit von erneuerbarem Wasserstoff und Methan auf die Biokraftstoffstoffquote und ab 2015 auf die Treibhausgasminderungsquote. Dies geht aus einem Eckpunktepapier hervor, das am 18. Juni auf der Jahreskonferenz der Strategieplattform in Berlin vorgestellt wurde.

 

EnBW inverstiert in die Energiewende

EnBW-Chef Frank Mastiaux will Deutschlands drittgrößten Versorger mit hohen Investitionen in erneuerbare Energien aus der Krise führen. Es sei Ziel von EnBW, den Anteil erneuerbarer Energien im eigenen Erzeugungsmix bis zum Jahr 2020 "von heute 12 Prozent auf fast 40 Prozent mehr als zu verdreifachen.

RWE prüft Kraftwerksstilllegungen

Der Energiekonzern RWE prüft angesichts des anhaltenden Strompreistiefs die Stilllegung von Kraftwerken. Mögliche Maßnahmen werde das Dax-Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 16. August bekanntgeben. (Meldung The Wall Street Journal)

Heizen mit der CLOUD

Das deutsche Start-up Aoterra bietet Hausbesitzern eine Heizung ohne laufende Kosten – Wartung und Strom inklusive. Wie das geht? Das Unternehmen heizt mit Computerwärme und hat mit dieser zündenden Idee via Crowdfunding eine Million Euro eingesammelt.

DENA GIBT TIPPS FÜR ANGENEHMES RAUMKLIMA IM SOMMER

Sonniges Wetter kann im Laufe des Sommers die eigenen vier Wände auch in Deutschland leicht in eine Sauna verwandeln. Statt eine teure Klimaanlage zu installieren, reicht meist schon ein gut geplanter Sonnenschutz aus, um das Überhitzen der Räume zu vermeiden. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) gibt Tipps, wie man auch im Sommer in den eigenen vier Wänden einen kühlen Kopf behält. Zudem empfiehlt die dena Bauherren und Modernisierern, neben dem winterlichen auch den sommerlichen Wärmeschutz im Blick zu behalten.

Photovoltaik in der Türkei auf Wachstumskurs

Die Türkei hat sich für ihr hundertjähriges Staatsjubiläum viel
vorgenommen, auch beim Ausbau der Solarenergie: Bis 2023 sollen
Photovoltaik-Anlagen und solarthermische Kraftwerke mit einer
Gesamtleistung von 3.000 Megawatt installiert sein – Ende 2012 waren
lediglich rund 3 Megawatt an Photovoltaik-Kapazität installiert.

Energieeffizient Bauen und Sanieren: Verbindliche Anwendung der Expertenliste voraussichtlich ab 01.02.2014 (Programm-Nr.: 151/152, 153 und 430)

Eine verbindliche Anwendung der Expertenliste in den Kredit- und Zuschussvarianten in den KfW-Programmen Energieeffizient Bauen und Sanieren (Programm-Nr.: 151/152, 153 und 430) wird Anfang 2014, voraussichtlich zum 01.02.2014, erfolgen.

 

Als zeichnungsberechtigte Sachverständige für die Bestätigung zum Antrag bzw. nach Durchführung in den Kreditvarianten (Programm-Nr.: 151/152 und 153) und der technischen Bestätigung im Zuschussantrag sowie Verwendungsnachweis (Programm-Nr.: 430) sind dann nur noch Sachverständige aus der Expertenliste zugelassen.

 

Für die erforderliche fachliche Begleitung von KfW-Effizienzhäusern 55 und 40 werden dann die Sachverständigen aus den Kategorien „Energetische Fachplanung“ und „Baubegleitung“ verbindlich.

Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung: Verbindliche Anwendung der Expertenliste ab 01.06.2013 (Programm-Nr.: 431)

Für Sanierungsvorhaben in den Kredit- und Zuschussvarianten in den KfW-Programmen Energieeffizient Sanieren (Programm-Nr.: 151/152, 167 und 430) können Bauherren eine zusätzliche Förderung für die energetische Fachplanung und Baubegleitung aus dem Zuschussprogramm Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung (Programm-Nr.: 431) in Anspruch nehmen.

 

Ab dem 01.06.2013 können für geförderte Sanierungsvorhaben (Programm-Nr.: 151/152, 167 und 430) nur noch Sachverständige für eine Förderung der Baubegleitung ausgewählt werden, die in der Expertenliste eingetragen sind.

Aktuelles Novellierungsverfahren zur Energieeinsparverordnung (EnEV)

  Die Bundesregierung hat am 6. Februar 2013 die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie vorgelegten Entwürfe zur Änderung des Energieeinsparungsgesetzes und zur Änderung der Energieeinsparverordnung beschlossen. Anlässe sind die Umsetzung der neu gefassten EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (2010/31/EU) sowie der Kabinettbeschlüsse zum Energiekonzept und zur Energiewende vom September 2010 beziehungsweise Juni 2011, soweit sie das Energieeinsparrecht für Gebäude betreffen.

Der Entwurf des EnEG schafft die gesetzlichen Ermächtigungsgrundlagen für die in der EnEV-Novelle vorgesehenen Änderungen. Er sieht außerdem eine Grundpflicht zur Errichtung von Neubauten im Niedrigstenergiegebäudestandard (Behördengebäude ab 2019, alle übrigen Neubauten ab 2021) vor.

Der Entwurf zur EnEV beinhaltet im Wesentlichen Folgendes:

 

  • In den Jahren 2014 und 2016 jeweils Reduzierung des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs um durchschnittlich etwa 12,5 Prozent bei Neubauten sowie Reduzierung des zulässigen mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten (Wärmedämmung) der Gebäudehülle um durchschnittlich 10 Prozent

  • Keine Verschärfung der Anforderungen im Gebäudebestand

  • Einführung der Pflicht zur Angabe energetischer Kennwerte in Immobilienanzeigen, insbesondere bei Verkauf und Vermietung sowie Einführung der Pflicht zur Übergabe des Energieausweises an den Käufer oder neuen Mieter und Verdeutlichung der bestehenden Pflicht zur Vorlage des Energieausweises an den potenziellen Käufer oder Mieter bei der Besichtigung

  • Ausweitung der Aushangpflichten von Energieausweisen sowie Einführung eines unabhängigen Stichprobenkontrollsystems für Energieausweise und Berichte über die Inspektion von Klimaanlagen (Ländervollzug)

Auf die Beschlüsse der Bundesregierung folgen das parlamentarische Verfahren zur Änderung des Energieeinsparungsgesetzes sowie das Bundesratsverfahren zur Änderung der Energieeinsparverordnung.

Markt für Erdgasfahrzeuge nimmt Fahrt auf

Trotz stark rückläufiger Verkaufszahlen für Pkws insgesamt ist die
Nachfrage nach Erdgasfahrzeugen im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 60 Prozent gestiegen. Darauf verweisen die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und die von ihr koordinierte
Initiative Erdgasmobilität auf Grundlage aktueller Zahlen des
Kraftfahrt-Bundesamtes. Um den positiven Trend zu verstärken, empfiehlt die dena, die Steuerermäßigung für die Kraftstoffe Erdgas und Biomethan über das Jahr 2018 hinaus zu verlängern und die Auszeichnung der Kraftstoffpreise an den Tankstellen am Energiegehalt auszurichten, damit die Vorteile auch für den Nutzer transparent werden

Kraft-Wärme-Kopplung (BAFA April 2013)

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert
Wärme- und Kältespeicher nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz
(KWKG). Durch die Errichtung von Wärmespeichern werden KWKAnlagen
in die Lage versetzt, stärker stromgeführt betrieben zu werden.
Somit können diese Anlagen zeitweise einen Beitrag zum Ausgleich
der schwankenden Einspeisung von erneuerbaren Energien in das
Stromnetz leisten.

Heizungs-Inspektion nach Dauerlauf

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DENA RÄT: DAS FRÜHJAHR IST DIE RICHTIGE ZEIT FÜR EINE PROFESSIONELLE HEIZUNGSWARTUNG
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Beim Auto gehört sie einfach mit dazu – bei der Heizung ist sie genauso
wichtig: die jährliche Inspektion. Gerade nach ihrer Hauptbetriebszeit im
Winter haben Heizungen einen wahren Dauerlauf hinter sich. Die
Höchstleistungen in der kalten Jahreszeit können – gerade bei älteren
Modellen – ihre Spuren hinterlassen. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH
(dena) empfiehlt daher Eigenheimbesitzern, ihre Heizung in jedem Frühjahr
von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Regelmäßig gewartete
Heizungen entlasten den Geldbeutel, erhöhen die Lebensdauer der Anlage
und senken den Ausstoß von schädlichen Klimagasen.


dena vereinbart neue Pilotprojekte mit chinesischen Partnern

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STARKER DEUTSCHER AUFTRITT AUF CHINAS GREEN-BUILDING-KONFERENZ
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Am Rande der wichtigsten Konferenz für energieeffizientes Bauen in China
hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) neue Pilotprojekte mit dem
chinesischen Bauministerium (MoHURD) vereinbart. Dazu gehört unter
anderem der Bau eines weiteren Passivhauses in der Provinz Fujian in
Kooperation mit der China Energy Conservation and Environmental Protection
Group (CECEP).

Die Pilotprojekte dienen als Anschauungsobjekte, um Erkenntnisse über
hocheffiziente Bauweisen und Baumaterialien zu gewinnen und das notwendige
Fachwissen zu erlangen. Dabei verfolgt das MoHURD das Ziel, hocheffiziente
Gebäudestandards mittelfristig auch gesetzlich zu verankern und zu
fördern.

dena bekräftigt: Energetische Gebäudesanierung lohnt sich

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BERICHTERSTATTUNG ÜBER FINANZIERUNG VON ENERGIEEFFIZIENZ FÜHRT IN DIE IRRE
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Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) weist aufgrund der aktuellen
Berichterstattung ausdrücklich darauf hin, dass sich die energetische
Sanierung von Gebäuden wirtschaftlich rechnet. „Die Mehrkosten für die
energetischen Maßnahmen lassen sich über die Energieeinsparung
refinanzieren. Das zeigen hunderte Praxisbeispiele der dena“, betont
Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung und Sprecher der
Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea).

Ein Artikel in der Tageszeitung Die Welt vom 30. März hat die
Wirtschaftlichkeit der energetischen Gebäudesanierung infrage gestellt.
Der Artikel bezieht sich auf eine im Auftrag der KfW Bankengruppe
erstellte Studie der Prognos AG, die die volkswirtschaftlichen Effekte der
KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren untersucht. Im
Beitrag wird jedoch nicht unterschieden zwischen den Kosten, die ohnehin
für Neubau oder Sanierung anfallen, und den Mehrkosten, die
energiesparende Maßnahmen verursachen. In der Bilanz dürfen nur die für
Energieeffizienz relevanten Mehrkosten den Energieeinsparungen
gegenübergestellt werden.

„Gebäudeeigentümer sollten sich nicht durch irreführende
Zahlenvergleiche beunruhigen lassen“, sagt Stephan Kohler. „Wenn ein
neues Fenster eingebaut oder eine Fassade erneuert wird, fallen immer
Kosten an, egal ob nun besonders energieeffizient oder nicht. Deswegen
muss bei einer Sanierung genau untersucht werden, welche Maßnahmen
sowieso für Instandhaltung oder Modernisierung nötig sind und welche
explizit die Energieeffizienz verbessern. Vergleicht man die Kosten für
Energieeffizienzmaßnahmen mit den Energieeinsparungen, wird klar: Die
energetische Gebäudesanierung lohnt sich. Voraussetzung ist, dass die
energetischen Maßnahmen mit ohnehin anstehenden Modernisierungs- und
Instandhaltungsarbeiten gekoppelt werden.“

Bauherren empfiehlt die dena, sich frühzeitig an einen qualifizierten
Experten für die Planung und den Bau von Effizienzhäusern zu wenden. Bei
der Suche hilft eine von der dena betreute Datenbank unter
www.zukunft-haus.info/experten (Link:
http://www.dena.de/index.php?RDCT=92984de785be8dbade35 ).

Die Kritik aus der Wirtschaft an der Umsetzung der Energiewende in Deutschland wächst

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, warnte am Sonntag vor einer weiteren Verunsicherung von Investoren. Der Chef des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, verlangte eine rasche Senkung der Stromsteuer. Auch die CSU verstärkte den Druck auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hatte bereits am Freitag die bisherigen Fortschritte bei der Energiewende als enttäuschend bezeichnet und eine niedrigere Stromsteuer verlangt. Grillo sagte nun der Welt am Sonntag: "Bei der Energiewende muss einiges anders laufen." Das Management sei "nach wie vor nicht so, wie es sein sollte und sein könnte".

http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323296504578394060428779472.html

Deutscher Energiewende-Index zum ersten Mal negativ

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DEUTLICHER STIMMUNGSEINBRUCH IN ALLEN BRANCHEN. WEIT VERBREITETE INVESTITIONSUNSICHERHEIT
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Die Stimmung der deutschen Wirtschaft gegenüber der Energiewende ist laut  Deutschem Energiewende-Index (DEX) im ersten Quartal 2013 um beinahe sieben Punkte auf einen eher negativen Wert von 95,8 gesunken. Das ist der bisher schlechteste Wert auf der von 0 (sehr negativ) bis 200 (sehr positiv) reichenden Skala und die stärkste Veränderung seit Beginn der Erhebung des DEX im zweiten Quartal 2012. Am deutlichsten war der Stimmungseinbruch bei Investoren und Energieversorgern sowie in der Vergleichsgruppe von Politik und Verbänden. Auch bei Verbrauchern, Netzbetreibern, Herstellern und Zulieferern sanken die Werte zum Teil deutlich.

DENA-WETTBEWERB FÜR ÖFFENTLICHE ENERGIEEINSPARPROJEKTE GESTARTET

Für ihren Wettbewerb „Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen – Gute Beispiele 2013“ sucht die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) innovative und vorbildliche Projekte, die möglichst viel Endenergie eingespart haben. Bewerben können sich unter anderem: Gemeinden, Städte, Landkreise, Landes- und Bundesbehörden, aber auch kommunale, landes- und bundeseigene Unternehmen. Teilnahmeschluss ist der 14. August 2013. Es  werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 25.000 Euro vergeben.

DENA UNTERSTÜTZT GEWERBETREIBENDE BEI DER OPTIMIERUNG DES FUHRPARKS

Die Wirtschaftlichkeit von Fahrzeugen hängt nicht nur vom Anschaffungspreis ab, sondern entscheidend auch vom Kraftstoffverbrauch und der Kfz-Steuer. Deshalb rät die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Unternehmen, bei Erwerb oder Leasing neuer Geschäftswagen auf effiziente Fahrzeugmodelle zu setzen. Für die Auswahl ist das Pkw-Label eine wichtige Orientierungshilfe. Mit neuem Online-Tools unterstützt die dena unter www.pkw-label.de  Gewerbetreibende zusätzlich bei der Identifizierung der effizientesten Autos.

Höhere Fördermittel für energetische Sanierung ab 1. März 2013

Haus- und Wohnungsbesitzer profitieren von höheren staatlichen Investitionszuschüssen und verbesserten Kreditkonditionen. Besser gefördert werden Einzelmaßnahmen als auch Komplettsanierungen.

 

Der Zuschuss für Einzelmaßnahmen steigt zum Beispiel von bisher 7,5% auf künftig 10% der förderfähigen Kosten. Im Falle einer Komplettsanierung zum "Effizienzhaus 70" kann die Förderung jetzt bis zu 15.000,- € betragen, und bei einem besonders energieeffizienten "Effizienzhaus 55" sogar bis zu 18.500,- € betragen.

Niedrigzinsphase der richtige Zeitpunkt für die energetische Gebäudesanierung

Wer den Energieverbrauch seiner Immobilien durch Dämmung, Fenstertausch und/oder eine moderne und effiziente Heizungsanlage senkt, sichert auf diese Weise sein Kapital. Wenn diese Sanierung nach dem dena-Gütesiegel "Effizienzhaus ..." erfolgt, ist gewährleistet, dass die geleisteten Effizienzmaßnahmen höchsten Qualitätsansprüchen genügen.

BMF: Neuregelung des Spitzenausgleichs ab dem 1. Januar 2013

Das BMF hat am 24. Januar 2013 mit einem Erlass vom 13. Dezember 2012

eine vorläufige Regelung zu den Voraussetzungen für die Entlastung aus

dem Spitzenausgleich nach dem Energie- und Stromsteuergesetz

herausgegeben.

EA.NRW "Projekt des Monats -KWK: Medice in Iserlohn macht seinen Strom selbst-"

Projekt des Monats Februar 2013: Medice ist ein mittelständisches,

pharmazeutisches Unternehmen mit Sitz und Produktionsstandort in

Iserlohn. Es gehört zu den Top 50 Pharmaherstellern in Deutschland

und entwickelt, produziert und vermarktet Arzneimittel und Medizinprodukte.

Das Unternehmen hat einen jährlichen Strombedarf von ca. 3 Mio.

Kilowattstunden. Mit einer Photovoltaikanlagen und einem BHKW wird

rund die Hälfte des Strombedarfs selbst erzeugt. Interessant bei diesem

Projekt ist die Verknüpfung der KWK-Anlage mit einer

Absorptionskältemaschine. Dadurch wird eine höhere Auslastung der

KWK-Anlage gerade in den Sommermonaten erreicht, wenn der Bedarf

an Raumwärme gegen Null geht. Die Geschäftsführung von Medice ist

von dem bisherigen Projekt nicht nur technisch sondern auch wirtschaftlich

dermaßen überzeugt, dass bereits eine zweite KWK-Anlage geplant ist.

 

Das BAFA informiert:

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Wärme- und Kältenetze nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG).

Die wesentlichen Änderungen umfassen die Projektbeschreibung sowie die Berechnung der ansatzfähigen Investitionskosten.

Neue Hybrid - Solarmodule:

Die Zellen liefern Strom. Zusätzlich fließt ein Wasser-Glykolgemisch durch ein Rohrsystem an der Rückseite der Zellen. Dieses kühlt die Siliziummodule und erhitzt einen Wasserspeicher auf gut 60 Grad Celsius.

Die Zwei-in-eins-Lösung kann vor allem mit einem hohen Wirkungsgrad punkten. "Reine Silizium-Fotovoltaik nutzt etwa 15 bis 20 Prozent des Sonnenlichts. Der Rest geht als Wärme verloren", erklärt ein Produktmanager. "Wird dagegen auch die Wärme gesammelt und genutzt, steigt der Gesamtwirkungsgrad pro Fläche auf rund 75 Prozent."

Stiftung Warentest meldet:

Auf eine Umfrage der Stiftung Warentest vermelden von 4000 Personen  60% akuten Schimmelbefall in ihrer Wohnung. Weiter 8% melden verdächtige Pflecken und Gerüche.

Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ ist, so ist sie besorgniserregend. Der Trend zeigt auf, dass wirksame Schimmelbekämpfung immer wichtiger wird.

Das BAFA informiert:

 

Solarthermischen Anlagen können jetzt auch in neu errichteten Mehrfamilienhäusern   oder in neuen Gewerbegebäuden   bezuschusst werden.

 

 

Bei Verwendung solarer Prozesswärme in Gewerbe und Industrie werden bis zu 50% der Nettoinvestitionskosten erstattet.

 

 

Schließlich erhalten Stadtwerke und Energiedienstleister einen direkten Zuschuss, wenn sie Kunden im Rahmen eines Contractingmodells mit Wärme aus solarthermischen Anlagen, Biomasseanlagen oder Wärmepumpen versorgen.


KWK-Impulsprogramm NRW:


Die nordrhein-westfälische Landesregierung will mit dem Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) die Energiewende in NRW vorantreiben. Bis 2020 soll auch in NRW der Anteil des Stroms, der mit KWK-Anlagen erzeugt wird, auf mindestens 25 Prozent erhöht werden.

2013

 

KfW fördert ab 1.03.2013 die Umstellung von Heizungsanlagen auf erneuerbare Energien, vorausgesetzt, Ihre alte Anlage wurde vor dem 01.01.2009 installiert.

 

  • Thermische Solarkollektoranlagen bis 40 m2 Bruttokollektorfläche
  • Biomasseanlagen mit einer Nennwärmeleistung von 5 kW bis 100 kW (zum Beispiel Holzvergaser, Pelletheizungen, Holzhackschnitzelheizungen)
  • Wärmepumpen mit einer Nennwärmeleistung bis 100 kW