Konfuzius sagt: "der Weise handelt durch Nachdenken,
Nachahmen ist der bequeme Weg,
bitter wird das Handeln aus Erfahrung"
Quelle: Deutsche Energieagentur GmbH (dena)
Helfen Sie mit unsere Umwelt noch grüner werden zu lassen.
Tauschen Sie alte Anlagen gegen innovative, effiziente und zukunftweisende Heizungstechnik
Gefördert werden:
Sollten Sie auf die fossilen Energien Öl oder Gas setzten, dann verwenden Sie ausschließlich neueste Brennwerttechnik und lassen Sie von Ihrem Heizungsbauer einen hydraulischen Abgleich machen, egal was ihr Heizungsbauer Ihnen erzählt. Denken Sie daran, ein heutiger Heizkessel hat einen Lebenszyklus von 15 - 20 Jahre. Den Mehrverbrauch über die gesamte Laufzeit ihrer Heizungsanlage wegen fehlemdem hydraulichen Abgleich oder veralteter Technik müssen Sie bezahlen und nicht ihr Heizungsbauer. Lassen Sie sich von einem zertifizierten Energieberater das Einsparpotential von neuester Technik und hydraulischem Abgleich ausrechnen.
Denken Sie auch darüber nach Ihre Heizungsanlage durch die Nutzung von Solarthermie zu optimieren. Ihr Energieberater wird Sie dahingehend ausgiebig beraten.
Ebenso hilft der Staat mit Darlehen und Zuschüssen bei der Nutzung von Erneuerbaren Energien.
Die Brennwerttechnik ist eine erprobte und ausgereifte Technik, jedoch stößt diese Technik an ihre Grenzen in der weiteren Entwicklung.
Gas-Brennwerttechnikgeräte sollten nur noch als Teil einer Bi-valenten Anlage zum Abfangen von Spitzenlasten bei sehr niedrigen Temperaturen eingesetzt werden.
Denken Sie beim Neubau oder Ersatz einer Heizungsanlage über die Anschaffung einer gasbetriebenen Brennwert-Sorptionswärmepumpe nach. Anlagen dieser Bauart sind zum Heizen und Kühlen geeignet und haben einen sehr hohen Wirkungsgrad.
Quelle: Bundesverband Wärmepumpen e.V.
Heizungen mit Wärmepumpen werden seit rund 30 Jahren in Wohngebäuden eingesetzt, sind technisch ausgereift und zuverlässig. Sie erschließen die im Erdreich, dem Grundwasser oder der Umgebungsluft gespeicherte Wärme und geben diese an den Heizkreislauf oder das Warmwasser ab. Am effizientesten sind Erdwärmepumpen, da das Erdreich im Gegensatz zur Außenluft auch im kalten Winter relativ konstante Temperaturen aufweist.
Wärmepumpenheizungen sind als Zentralheizungen einsetzbar. Es gibt sie in allen Größen und Leistungsklassen Haupteinsatzgebiet sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Richtig konzipiert und eingestellt arbeiten sie wirtschaftlich und effizient.
Da nur Wärmepumpen mit geringem Stromverbrauch energetisch sinnvoll sind, müssen sie sorgfältig geplant und die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sein. Die richtige technische Einstellung der Anlage im laufenden Betrieb spielt daher eine wichtige Rolle. Ein Maß für die Effizienz einer Wärmepumpe ist die Jahresarbeitszahl. Sie beschreibt das Verhältnis der Nutzenergie in Form von Wärme zur aufgewendeten Energie in Form von Strom. Um eine Einheit Strom im Kraftwerk zu erzeugen, müssen rund drei Einheiten fossiler Brennstoffe verfeuert werden. Wärmepumpen sind daher nur dann energetisch sinnvoll, wenn sie eine Jahresarbeitszahl höher als drei aufweisen. Besonders effizient sind Grundwasserwärmepumpen, die jedoch nur noch selten genehmigt werden. Aber auch Erdsonden-Wärmepumpen erreichen in der Praxis Arbeitszahlen von 3,5 oder höher. Luftwärmepumpen sind zwar einfacher zu installieren, energetisch aber nicht so wirkungsvoll wie Erdwärmepumpen. Der Grund: Die Außenluft hat im Winter sehr niedrige Temperaturen bis weit unter null Grad. Das Erdreich ist ab einer Tiefe von etwa einem Meter dauerhaft frostfrei. Ab zehn Meter Tiefe herrschen das ganze Jahr nahezu konstant zehn Grad.
Die Bezeichnung Mini-Blockheizkraftwerk (BHKW) ist für Anlagen mit einem Leistungsbereich von 5 bis 50 kWel üblich.
Das Prinzip eines BHKW beruht auf einem
Generator zur Stromerzeugung, der
meistens von einem mit Gas oder Öl
betriebenen Motor angetrieben wird.
Möglich sind aber auch regenerative Brennstoffe, wie Biogas oder Pflanzenöl. Die Brennstoffenergie wird in elektrische Energie umgewandelt.
Gleichzeitig wird Abwärme, die im Motor entsteht, über Kühlwasser- und Abgaswärmetauscher nutzbar gemacht.
Mit der kombinierten Wärme- und Stromerzeugung erreichen moderne BHKW einen energetischen Nutzungsgrad der eingesetzten Primärenergie, der zwischen 80 und 90 Prozent liegen kann und damit wesentlich höher ist als bei herkömmlichen Verfahren zur getrennten Erzeugung von Wärme und Strom. Beispielsweise erreicht man mit einem Niedertemperatur-Gaskessel (Normnutzungsgrad 90 Prozent) zusammen mit aus deutschem Kraftwerksmix erzeugtem Strom (Normnutzungsgrad 38 Prozent) einen Wirkungsgrad von lediglich 64 Prozent. Besonders für Energieverbraucher, die ganzjährig viel Strom und Wärme (bzw. Kälte) benötigen, sind BHKW-Anlagen interessant.
Die Gerätehersteller in der Initiative Brennstoffzelle engagieren sich schwerpunktmäßig für den Einsatz von Brennstoffzellen-Heizgeräten in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie auch in Mehrfamilienhäusern. Neben einem passenden Wärme- und Strombedarf ist ein Erdgasanschluss Voraussetzung, um die Anlagen mit Energie zu versorgen. Brennstoffzellen-Heizgeräte übernehmen die komplette Wärmeversorgung im Haus. Ein integriertes Brennwertgerät schaltet sich bei Spitzenlasten zu, ein Wärmespeicher bevorratet warmes Wasser und Heizwärme. Brennstoffzellen-Heizgeräte stellen eine Komplettlösung für Modernisierungsfälle von Zentralheizungen dar. Auch im Neubau ist der Einsatz der innovativen Technologie sinnvoll, wenn der Wärmebedarf des Gebäudes zur Geräteleistung passt.
Die Brennstoffzelle zur Raumheizung hat die Phase der ersten Feldversuche überstanden. Erste Firmen legen inzwischen Kleinserien auf und vertreiben ihre Produkte in Deutschland und Teilen der EU.
Das Land NRW fördert im Rahmen dezentraler KWK die Einführung und den Einsatz dieser neuen zukunftweisenden Technik.
Zur Raumheizung werden gegenwärtig Niedertemperatur-Brennstoffzellen entwickelt, die mit Betriebstemperaturen von 70…220°C arbeiten
Durch die direkte Energieumwandlung werden hohe Wirkungsgrade erzielt
Der theoretische Wirkungsgrad liegt bei 95%, aufgeteilt in elektrische (55%) und thermische Energie (40%).
Lagerung von Wasserstoff wurde gelöst indem Erdgas als Energieträger verwendet wird
Reformator gewinnt in einem vorgeschalteten Prozess Wasserstoff aus Erdgas
Nachteilig: Abfallprodukt neben Wasser auch Kohlendioxid CO2
Gegenüber getrennter Erzeugung von Strom in einem Kohlekraftwerk und Wärme in einer Heizungsanlage sparen Brennstoffzellenheizgeräte bis zu 50% CO2
Brennstoffzellentyp Festoxid-Brennstoffzelle (SOFC)
Elektrische Leistung 1,5 kWel (Dauerbetrieb)
Thermische Leistung 0,6 kWth (Dauerbetrieb)
Elektrischer Wirkungsgrad bis zu 60 %
Gesamt Wirkungsgrad bis zu 85 %
Modulation 0 - 1,5 kWel
Brennstoff Erdgas, Bioerdgas
Abmessungen (L x B x H) 66 x 60 x 101 cm
Gewicht ~ 200 kg